Prävention

Prävention funktioniert nicht für jede:n gleich. Deshalb haben wir verschiedene Projekte und Angebote für die unterschiedlichsten Zielgruppen:

pudelwohl und PRADI

pudelwohl und PRADIMänner, die Sex mit Männern haben

Der Gesundheitsladen pudelwohl bündelt unsere Angebote für schwule, bisexuelle und queere Männer. 

Neben dem HIV- und STI-Testangebot „Beratung und Test“ bieten wir umfangreiche Beratungsmöglichkeiten rund um die Themen sexuelle Gesundheit und psychisches Wohlbefinden. Außerdem gibt es in unregelmäßigen Abständen informative Vorträge und spannende Workshops.
Für MSM mit Migrationshintergrund haben wir mit PRADI ein zusätzliches Projekt mit Workshop- und Beratungsangeboten.

Darüberhinaus organisiert pudelwohl vielfältige Freizeitangebote für queere Menschen aus allen Teilen der Community.

pudelwohl ist ein Kooperationsprojekt der aidshilfe dortmund e. v. und des KCR e. V.

Mehr Informationen zu beiden Projekten auf www.pudelwohl-dortmund.de

Kontakt

info(at)pudelwohl-dortmund.de
0231 / 950 81 18
0179 / 4267686

pradi(at)pudelwohl-dortmund.de
0231 / 950 81 18
0179 / 4039535

neonlicht

neonlicht Sexarbeiter

neonlicht ist ein Projekt für Männer*, die anderen Männern* Sex gegen Geld anbieten.

Die Mitarbeiter suchen im Rahmen der Streetworkeinsätze Szene- und Anbahnungsorte auf und sind Ansprechpartner für gesundheitsbezogene Themen wie bspw. HIV und andere STIs, Safer Sex und psychosoziale Probleme. Wir haben außerdem immer Kondome und Gleitgel dabei und verteilen diese gerne kostenlos.

Wir helfen gerne bei Problemlagen, die eine Vermittlung zu sozialen Trägern und (weiteren) Einrichtungen erfordern (z.B. Kontaktdaten der jeweiligen Hilfesysteme oder bei Rückfragen zu behördlichen Problemen). Im Einzelfall kann auch eine Begleitung dorthin angeboten werden.

Bei Interesse an HIV- und STI-Tests kann das Angebot von pudelwohl genutzt werden.

Mehr Informationen unter: www.neonlicht-dortmund.de

Kontakt

bourne(at)aidshilfe-dortmund.de
0231 / 950 81 18
0179 / 427 8826

meuller.t(at)aidshilfe-dortmund.de
0155 619 892 32
0231 950 81 18

Lako Sexarbeit

Landeskoordinierungsstelle Prostitution und Sexarbeit NRW

Die Lako Prostitution und Sexarbeit NRW ist ein gemeinsames Projekt der aidshilfe dortmund, des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF) Dortmund und der Aidshilfe NRW. Die aidshilfe dortmund verantwortet dabei den Bereich der mann-männlich Sexarbeit und große Teile des Bereichs trans*, inter*, nicht-binär und agender Sexarbeit.

Grundlegendes Ziel der LaKo ist die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Prostitution und Sexarbeit. Im Einzelnen gehört dazu: 

  • Unterstützung bei der Vernetzung des Hilfesystem in NRW und bei der Organisation von Fachtreffen und Landesarbeitsgemeinschaften
  • Erhebung von Bedarfe von Sexarbeiter:innen und Fachberatungsstellen
  • Analyse der aktuellen Situation und von Veränderung in der Zusammensetzung der Arbeits- und Angebotslandschaft der Sexarbeit in NRW
  • Fortbildungsangebote für Fachberatungsstellen, Gesundheitsämter und andere Behörden
  • Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen und Bindeglied zwischen Beratungspraxis und Wissenschaft
  • Beratung und ggf. Weitervermittlung von Anfragen, die über das Informationsportal für Sexarbeitende des Landes NRW cara.nrw eingehen

Mehr zur aktuellen Arbeit der LaKo gibt es auf der LaKo-Website: lako-nrw.de

Gefördert wird die Lako durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI)

Kontakt

sandow(at)aidshilfe-dortmund.de
01575 202 8832
0231 950 81 18

Youthwork

YouthworkJugendliche und junge Erwachsene

Youthwork ist ein sexualpädagogisches Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene. Die Ursprünge dieses Projektes liegen in der HIV- und STI-Prävention. Inzwischen umfasst das pädagogische Angebot darüber hinaus verschiedene Themen der sexuellen Gesundheit. Dazu gehören: Vermitteln von Körperwissen sowie Wissen rund um Fruchtbarkeit und Verhütung, Üben des Sprechens über Sexualität und Ermutigung zum Aushandeln von Sexualität (Konsens), gemeinsame Reflektion von gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenbildern, die Vielfalt von Beziehungen und Sexualitäten, Förderung von sexualitätsbezogener Medienkompetenz.

Unsere sexualpädagogischen Grundsätze sind:

  • Vertraulichkeit: die Angebote finden grundsätzlich ohne Lehrkräfte oder andere pädagogische Personen statt, die die Gruppen regulär betreuen. So kann in einem vertraulichen Rahmen über diese höchstpersönlichen und –privaten Themen gesprochen werden.
  • Freiwilligkeit: die jungen Menschen haben jederzeit die Möglichkeit, die Veranstaltung zu verlassen oder Methoden nicht mitzumachen. Die besprochenen Themen orientieren sich am Interesse und den Fragen der Gruppe.
  • Nähe zur Lebenswelt: junge Menschen bestimmen selbst den Fokus der angebotenen Workshops, auch die verwendete Sprache richtet sich nach dem Bedarf der Gruppe.
  • Diskriminierungssensible Arbeit: die Workshops werden mit dem Bewusstsein für verschiedene Diskriminierungsformen (u.a. Rassismus, Sexismus, Homo-, Bi- und Trans*-feindlichkeit) durchgeführt. Sie bieten einen Rahmen für Diskurse rund um gesellschaftliches Miteinander und Respekt.

Die Workshops können in unserem Gruppenraum stattfinden und mit einer Besichtigung der aidshilfe dortmund verbunden werden (Gruppengröße: maximal 15 Teilnehmende). Gerne kommen wir auch in eure Einrichtung oder Schule. Für die Workshops werden mindestens zwei Zeitstunden eingeplant. Längere Projekte sind möglich. Das Angebot ist kostenfrei.

 

Material

Broschüre: Talk_To Me – Sex und Gesundheit für queere Teens (Bestellbar als Print unter youthwork(at)aidshilfe-dortmund.de

Kontakt

einfach Sex.

einfach Sex. - Sexuelle Bildung. Verständlich. Selbstbestimmt.Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung

"einfach Sex." ist ein sexualpädagogisches Angebot für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, sowie für Fachpersonal, welches mit dieser Personengruppe zusammenarbeitet. Was wir machen, findet ihr folgend in Leichter und schwerer Sprache:

Unser neues Projekt

Wir helfen jungen Menschen mit Behinderung.
Wir helfen Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Sie lernen mehr über Sex.
Sie bestimmen selbst über ihren Körper.
Wir machen Beratung und Kurse.

Was lernt man bei uns?

Wissen über den eigenen Körper.
Wissen über eigene Rechte.
Wie man andere kennen lernen kann.
Sicheren Sex lernen.
Über Werte und Regeln sprechen.
Viele Übungen zum Mitmachen.
Zeit zum Reden mit anderen.

Wie wir arbeiten

Wir arbeiten mit Einrichtungen in Dortmund zusammen.
Wir gehen in Wohnheime und Werkstätten.
Die Menschen mit Behinderung helfen uns.
Sie sagen, was sie brauchen.

Kurse für Betreuer

Wir machen auch Kurse für Betreuer.
Sie lernen, wie sie helfen können.
Sie können über schwierige Themen reden.
Sie unterstützen die Selbstbestimmung.

Geld für das Projekt

Die LWL Sozial-Stiftung gibt Geld für das Projekt.
Wir sagen: Danke!

Zusammenfassung

Unser Projekt hilft Menschen mit Behinderung.
Sie lernen über Sex und ihren Körper.
Sie bestimmen selbst über ihr Leben.
Betreuer lernen, wie sie gut helfen können.

Erklärung: Lernen über Sex

Lernen über Sex heißt Sexuelle Bildung.
Was ist Sexuelle Bildung?
Sexuelle Bildung hilft Menschen.
Man lernt über den Körper.
Man lernt über Sex.
Man lernt über Gefühle.
Man erkennt was man mag.
Und was man nicht mag.

Warum ist Sexuelle Bildung wichtig?

Jeder Mensch hat Fragen zu Sex.
Jeder Mensch hat Recht auf Wissen.
Wissen macht stark.
Wissen schützt vor Gefahren.
Was lernt man bei Sexueller Bildung?
Man lernt über den eigenen Körper.
Man lernt über Körper-Teile.
Man lernt über Sex mit anderen Menschen.
Man lernt über sichere Verhütung.
Man lernt über Gefühle bei Sex.
Man lernt "Nein" zu sagen.

Wer kann Sexuelle Bildung bekommen?

Alle Menschen können kommen.
Auch Menschen mit Behinderung.
Auch Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Jeder Mensch hat Recht auf sexuelle Bildung.

Zusammenfassung

Sexuelle Bildung gibt Wissen über Körper und Sex.
Sexuelle Bildung ist für alle Menschen.
Sexuelle Bildung hilft, eigene Wünsche zu kennen.
Sexuelle Bildung macht selbstständig.

Mit unserem neuen Projekt "einfach Sex." fördern wir (junge) Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen in ihren sexuellen Kompetenzen und ihrer Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung. Wir entwickeln Beratungsangebote und Workshops zur Sexuellen Bildung.

Inhalte

  • Wissensvermittlung zu Themen wie „Mein Körper“ oder „Meine Rechte“
  • Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen wie „Flirten und Dating“ oder „Safer Sex“
  • Reflexion von Mustern, Werten und Normen
  • Interaktive Methoden, die Inhalte erfahrbar machen
  • Raum für intensiven Austausch

Bei der Entwicklung kooperieren wir mit Einrichtungen verschiedener Träger des Dortmunder Hilfesystems für Menschen mit Behinderung. Wir erreichen Menschen in Wohneinrichtungen und Werkstätten und binden sie als Expert:innen in die (Weiter-)Entwicklung des Projektes ein – denn wer könnte besser Bedarfe einbringen, als die Menschen selbst?

Zusätzlich bieten wir Fortbildungen für Fachkräfte im Hilfesystem für Menschen mit Behinderung. Wir wollen Sicherheiten geben, Tabus brechen, Austausch ermöglichen und sensibilisieren. Fachkräfte erfahren hier, wie sie ihre Klient:innen bei der Umsetzung ihrer sexuellen Selbstbestimmung unterstützen können.

Das Projekt wird finanziert von der LWL Sozialstiftung  – herzlichen Dank an dieser Stelle!

Kontakt

MISSA

MISSAMigrant:innen aus Subsahara Afrika

MiSSA ist ein Projekt von, mit und für Migrant:innen aus Subsahara Afrika.
Wir sind Ansprechpartner:innen für die Communities und für Beratungsstellen in Dortmund.

Wir bieten euch kostenlos:

  • Beratung und Informationen zu sexueller Gesundheit
  • Informationsmaterialien, Kondome und Infos zu Tests
  • Möglichkeiten, sich zu engagieren und Schulungen
  • Unterstützung durch Menschen aus der Community

Ihr könnt gerne zu uns in die aidshilfe kommen. Auf Anfrage kommen wir aber auch gerne zu euch in die Gemeinde oder den Verein.

 

MiSSA is a project aimed at and run by migrants from Sub-Saharan Africa.
We are the contact persons for the communities and for counselling centers in Dortmund.

We offer free and local:

  • advice and information on sexual health (HIV/Aids and other STI)
  • information leaflets, condoms and information on getting tested
  • chances to participate in the project and get training
  • peer to peer support

 

MiSSA est un projet avec et pour les migrants venant de l’Afrique subsaharienne.
Nous sommes les interlocuteurs des communautés et des centres de consultation à Dortmund.

Nos prestations gratuites et sur place:

  • Conseil et information en matière de
  • la santé sexuelle (VIH/Sida et des autres MST)
  • Matériel d’information, préservatifs et
  • informations sur les tests
  • Possibilité de s’engager et de petite formation

Soutien par des ressortissants de communautés

 

Weitere Informationen/more information/plus de information: www.missa-nrw.de

Kontakt

kick

kickDrogengebraucher:innen

Die Drogenhilfeeinrichtung kick bietet niedrigschwellig und szenenah Überlebenshilfe und ganzheitliche Gesundheitsfürsorge für drogengebrauchende Menschen.

Dazu gehört nicht nur unser Beitrag zur Verringerung der HIV-/HCV-Verbreitung durch

  • Aufklärung und Beratung zu Safer Use und Safer Sex,
  • die Risikominimierung beim Konsum illegaler Drogen im medizinisch überwachten Drogenkonsumraum und
  • das HIV- und HCV- Testangebot.

Ebenso wichtig sind dabei die Gesundheits- und Notfallversorgung in der drogentherapeutischen Ambulanz (DTA) und die psychosoziale Unterstützung unserer Besucher:innen durch speziell qualifizierte Sozialarbeiter:innen im Kontaktcafé.

Mehr Informationen auf www.kick-dortmund.de

 

Ansprechpartner:innen

sosna(at)kick-dortmund.de
0231 / 477 36 990