Mitgliedsversammlung der Aidshilfe NRW: Ideen vs. fehlende Mittel

(Foto: Die Essener Bürgermeisterin Julia Jacob bei ihrem Grußwort)

Am vorletztes Wochenende fand die Mitgliederversammlung unseres Landesverbandes in Essen statt, an der unser Geschäftsführer Willehad Rensmann als Mitglied des Landesvorstands teilnahm. Wie schon eine Woche zuvor auf Bundesebene gab es auch hier zwei konträre Diskussionsstränge:

Auf der einen Seite auf der vorgeschalteten Fachtagung viele neue Ideen für die wachsenden inhaltlichen Herausforderungen der Aidshilfearbeit, etwa im Kontext von Migration. Auf der anderen Seite das „Damoklesschwert“ der im Vergleich zum Vorjahr sogar gekürzten Landesmittel.
Fakt ist nämlich: Wird der aktuelle Haushaltsentwurf des Landes tatsächlich so beschlossen, werden bei vielen Aidshilfen in NRW massive Leistungskürzungen etwa bei den Präventionsangeboten die Folge sein. Insbesondere kleineren Vereinen stellt sich tatsächlich die Existenzfrage. Damit drohen auch wieder vermehrte HIV-Infektionen, die von Deutschland ratifizierten UN-Ziele zur „Elimination“ von HIV bis 2030 sind dann nicht mehr zu erreichen.