Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW, tauschte sich mit Geschäftsführer Willehad Rensmann über die aktuellen Herausforderungen der aidshilfe dortmund aus.
Ein zentrales Thema war die seit mehr als 30 Jahren nicht erhöhte Landesförderung der HIV-Präventions- und Beratungsarbeit. Werden die Landespauschalen und auch die Mittel der zielgruppenspezifischen Prävention nicht endlich nachhaltig an die deutlich gestiegenen Kosten angepasst, drohen nicht nur in Dortmund, sondern bei den meisten Aidshilfen in NRW deutliche Leistungskürzungen. Nach Einschätzung Willehad Rensmanns, der auch Vorstandsmitglied der Aidshilfe NRW ist, stehen gerade kleinere und mittelgroße Aidshilfen dann sogar vor der Existenzfrage.
Frau Middendorf sagte zu, die Problematik kurzfristig mit Gesundheitsminister Laumann zu erörtern.