Landestreffen Haft

Die in der Landesarbeitsgemeinschaft Drogen & Haft zusammengeschlossenen NRW-Aidshilfen hatten bei ihrer Sitzung in der aidshilfe dortmund die Gelegenheit, sich u. a. mit der stellvertretenden Referatsleiterin im Justizministerium, Dr. Katrin Römer auszutauschen. Insbesondere die erwiesenermaßen unzureichende Gesundheitsversorgung und -Prävention in den Haftanstalten wurde von den Aidshilfen kritisiert. So sind die Hepatitis-C-Therapieraten weiter extrem gering und ist in Haft das Risiko, sich zu infizieren, um ein vielfaches größer als außerhalb.

Hier untermauerten die Aidshilfen ihr Angebot, als kompetente Partner:innen zur Verfügung zu stehen. Bislang gibt es landesweit nur zwei – aus Sicht von Aidshilfe - wenig erfolgreiche Modellprojekte. Frau Dr. Römer versprach, die Themen mit ins Ministerium zu nehmen.

Die Aidshilfe NRW, u. a. vertreten durch Fachvorstand W. Rensmann, wird die Themen sowie die Einladung Minister Limbachs, hierzu erneut ins Gespräch, auch von ihrer Seite weiter vorantreiben