Fehlende Landesmittel gefährden Präventionsstrukturen

Nach den aktuellen Plänen der Landesregierung werden die Fördermittel für die HIV-Prävention nach 30 Jahren „Deckelung“ auch in 2023 nicht angepasst. 

Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Kosten, etwa durch Tarifsteigerungen und Inflation, alljährlich um mindestens 2,5% gestiegen sind (die Folgen der Corona- und Ukraine-Krise noch völlig unberücksichtigt), bedeutet das eine faktische, massive Kürzung. 

Konnten diese in den letzten Jahren zumindest noch zu einem Teil über Spendmittel u.ä. aufgefangen werden, ist dies inzwischen nicht mehr möglichg. In ganz NRW und auch in Dortmundsind daher die existierenden Präventionsstrukturen akut gefährdet: Erfolgt trotzt vielfältiger Bekundungen aus der Politik nicht endlich eine angemessene Erhöhung der Fördermittel, werden die Angebote deutlich gekürzt werden müssen. 

Wir haben daher die Dortmunder Landtagsabgeordneten gebeten, sich für uns und die Erhaltung der gesamten Aidshilfestrukturen in NRW einzusetzen.