2.277 drogenbedingte Todesfälle registrierte das Bundeskriminalamt im Jahr 2023 - doppelt so viele wie vor zehn Jahren, 12 Prozent mehr als 2022 und insgesamt so viele wie nie zuvor. Diese Zahlen veröffentlichte der Bundesdrogenbeauftragte und wies zugleich darauf hin, dass die tatsächliche Zahl vermutlich noch höher liegt.

Deutliche Anstiege waren bei Todesfällen im Zusammenhang mit Kokain und Crack zu verzeichnen.

Auch unsere Dachverbände DAH und akzept nahmen die neuen Daten mit Bestürzung zur Kenntnis und forderten – erneut – u. a. die Einrichtung von Drugchecking, die flächendeckende Verteilung des Notfallmedikaments Naloxon oder den Ausbau spezieller Angebote für Crackkonsument:innen.

All das ist natürlich auch für Dortmund relevant, die ausführlichen Pressemitteilungen findet ihr hier: www.aidshilfe.de/meldung/drogentodesfaelle-2023-handeln-statt-mitleid und hier www.akzept.eu/wp-content/uploads/2024/05/PMDrogentodeszahlen2024.pdf