Veranstaltungsbeginn:

25.11.2020 - 11:00

Veranstaltungsende:

25.11.2020 - 14:00

Veranstalter:

aidshilfe

Preis:
Kostenlos

Teddyverkauf im caféplus

Da wir unsere Teddys nicht wie traditionell üblich auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen können, gehen wir dieses Jahr andere Wege.

Du kannst den Teddy und andere Artikel vom 18.11. - 23.12.2020 zu folgenden Zeiten bei uns im caféplus erwerben:

  • Montag: 17 bis 20 Uhr
  • Mittwoch: 11 bis 14 Uhr
  • Donnerstag: 17 bis 20 Uhr

Zum Verkauf stehen:

  • kleine Teddys 7 €
  • große Teddys 17 €
  • Tassen 8 €
  • Regenschirme 10 €

Größere Mengen (ab 10 Teddys) versenden wir gerne. Wende dich dazu an Corinna Kleinmann unter kleinmann(at)aidshilfe-dortmund.de

Sehr freuen wir uns auch über Unternehmen und den Einzelhandel, welche für uns im Verkauf der Teddys unterstützen ...oder ihren Mitarbeiter:innen / Kund:innen ein Weihnachtspräsent machen möchten. Für weitere Informationen steht unsere Verwaltung unter 0231-1888770 (Mo-Fr. 9-12 Uhr) zur Verfügung.

 

WICHTIG: Mit dem Kauf eines Teddys oder der anderen Produkte unterstützt du unsere Arbeit für Menschen mit HIV. Der Erlös geht komplett in unsere tagtägliche Arbeit. DANKESCHÖN.

 

Zur Geschichte des AIDS-Teddys: 

In den 1980er Jahren entdeckte der als “AIDS-Pfarrer” arbeitende Heiko Sobel bei seinen Studienaufenthalten in den USA in San Francisco eine sehr schöne Idee. Da Menschen mit HIV und an AIDS erkrankte Menschen besonders starken Diskriminierungen ausgesetzt waren, bekamen sie im Hospital einen Teddy geschenkt. Dies ging vom damaligen Bürgermeister der Stadt aus. Eine ungewöhnliche Geste um den Menschen mit HIV demonstrativ zu zeigen, dass sie immer Mitbürger von San Francisco bleiben würden. Die Botschaft war “Ihr gehört zu uns, allen Ausgrenzungen zum Trotz!”,  denn der Bär ist auch im Staatswappen von Kalifornien enthalten. Seit 1911 ist die “Bear Flag” die offizielle Staatsflagge Kaliforniens.

Dieses Zeichen der Solidarität nahm Heiko Sobel mit nach Europa. Er gab auch in seinem Wirkungsbereich den Menschen mit HIV / AIDS einen Bären zum Liebhaben und um etwas festhalten zu können. So wurde beim Eintritt in das Hospiz “Zürcher Lighthouse” jedem Neuankömmling ein Teddy geschenkt, der ihn auf seiner letzten Wegstrecke im Sterbehospiz begleitete.

Als nach der Eröffnung des “Zürcher Lighthouses” die zugesagten Subventionen kurzerhand zurückgezogen wurden, mussten der damalige Hospizleiter Sobel und sein Team dringend Geld beschaffen, um das Lighthouse vor der drohenden Schließung zu bewahren. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass eine Züricher Firma zur Weihnachtszeit einige tausend kleiner Bären als Kundengeschenke bestellt hatte und Heiko Sobel die Firmeninhaber davon überzeugen konnte, diese doch dem Lighthouse zu spenden.

Gemeinsam mit einem Marketingleiter entwickelte Heiko Sobel eine Idee und setzte sie auch gleich in die Tat um: Das Team des Lighthouses stand mit ihm kurz vor Weihnachten über eine Woche von morgens bis abends in einer Unterführung am Züricher Hauptbahnhof, welche tausende von Leuten täglich passierten. Die besondere Idee war: Gegen eine Spende von 10 Franken konnten sie einen AIDS-Teddy mit nach Hause nehmen oder als Zeichen der Solidarität mit dem Lighthouse an einem neben dem Stand aufgestellten Christbaum aufhängen. Das Ganze war so erfolgreich, dass die Sammelaktion am Hauptbahnhof in den kommenden Jahren dort und an vielen anderen Orten in der Stadt ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit im Umfeld des 1. Dezember wurde.

Mittlerweile dient der AIDS-Teddy in über 100 Städten Deutschlands und Europas jedes Jahr aufs Neue der Spendengewinnung und Solidarisierung mit HIV-positiven Menschen.


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