Drogenkonsumraum-Standort: Es braucht politisches Rückgrat!

Als Gegenpol zur in weiten Teilen polemischen und vom beginnenden Wahlkampf geprägten Debatte um künftige Standorte für einen oder mehrere Drogenkonsumräume konnten wir unsere Position in einem recht ausführlichen Interview mit den Ruhrnachrichten darstellen.

Zentrale Botschaften: Nicht der Standort ist das ursächliche Problem, sondern veränderte Szenestrukturen (Stichwort Crack). Daher kann ein alleine Umzug keine Verbesserung bringen, sondern braucht es eine Dezentralisierung u. a. mit zusätzlichen niedrigschwelligen Anlaufstellen.

Will Politik ihrer Verantwortung angemessen gerecht werden, muss sie zu einer sachlichen, zielorientierten Debatte zurückkehren. Die Fähigkeit der Ratsfraktionen zu Konsens und unpopulären, aber wirksamen Entscheidungen wird darüber entscheiden, ob Lösungen machbar sind.