Drogenpolitisch hat die Schweiz in Europa stets eine Vorreiterrolle eingenommen. Um den wachsenden Problemen aufgrund des Crack-Konsums individuell sowie im öffentlichen Raum entgegenzuwirken, hat die zuständige nationale Kommission für Suchtfragen nun erneut ein Positionspapier veröffentlicht:
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-101284.html
https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/88042.pdf
Ähnlich wie in Dortmund werden u.a. ein Ausbau niedrigschwelliger Hilfen und Notunterkünfte gefordert sowie ordnungspolitische Maßnahmen. Empfohlen werden aber auch eine Intensivierung der Forschung sowie neue Behandlungs- und Therapieformen – einschließlich der Prüfung der kontrollierten Abgabe von Kokain.
Dazu entsteht in der Schweiz eine zunehmend intensive und durchaus kontroverse Fachdebatte:
https://www.srf.ch/news/schweiz/drogenszene-schweiz-was-tun-gegen-den-wachsenden-crack-konsum
Eine solche existiert in Deutschland kaum – wäre aber u. E. auch bei uns dringend zu initiieren.